Deutsche Staatsverschuldung
Rekordhoch von 25 Billionen Euro
Die deutsche Staatsverschuldung hat zum Ende des dritten Quartals 2023 einen neuen Rekordwert erreicht. Laut vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamts Destatis betrug sie zu diesem Zeitpunkt fast 25 Billionen Euro und lag damit um zwei Prozent bzw. 500 Milliarden Euro höher als zum Jahresende 2021. Im Vergleich zum Vorquartal erhöhte sich die Verschuldung um 1,8 Prozent.
Schulden pro Kopf
Umgerechnet auf jeden Einwohner Deutschlands beträgt die Staatsverschuldung derzeit knapp 25.300 Euro. Damit ist die Pro-Kopf-Verschuldung im Vergleich zum Vorjahr um etwa 200 Euro gestiegen.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit seiner Staatsverschuldung auf Platz 10 der OECD-Länder. Die höchsten Schuldenquoten im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) haben Japan (264 %), Griechenland (182 %) und Italien (149 %). Die niedrigste Schuldenquote weist Norwegen mit 24 % auf.
Schlussfolgerung
Die hohe Staatsverschuldung Deutschlands ist eine große Herausforderung für die Zukunft. Sie belastet den Haushalt mit hohen Zinszahlungen und schränkt den Handlungsspielraum der Politik ein. Es ist daher wichtig, die Schulden in den kommenden Jahren nachhaltig zu reduzieren. Sonst drohen langfristig wirtschaftliche und finanzielle Probleme.
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